Wichtige Aufgaben der Bauunternehmung

Bau & Bauunternehmer Blog

Bauunternehmen werden immer gebraucht. Sie errichten, verschönern oder sanieren gewerbliche, kommunale und private Gebäude und sorgen somit für die Erhaltung des von der Gesellschaft benötigten Gewerbe- und Wohnraumes.
Jede Bauunternehmung ist gleichzeitig ein gewerbliches Unternehmen. Kleine und mittlere Vertreter organisieren sich jeweils in Form eines Einzelunternehmens oder einer Personengesellschaft. Mittlere und größere Firmen wählen hingegen die Rechtsform der GmbH, GmbH und Co. KG oder AG. So können sie die Haftung auf die Einlagen begrenzen. Oft gehört das Unternehmen einem Konzern an, der für die speziellen Dienstleistungen jeweils eine separate Tochter gründet. Neben freiberuflichen Ingenieuren arbeiten dort sowohl technische, gewerbliche als auch kaufmännische Mitarbeiter. Um Lohnkosten zu sparen, greifen die Inhaber und Geschäftsführer auf externe Arbeitsvermittler zurück. Die ausgeliehenen Arbeitnehmer werden nur für bestimmte Zeiten und Arbeiten angefordert und laufen im Rahmen der Buchhaltung unter Fremdpersonal. Weitere Posten sind die Firmengebäude und der Anlagenpark. Neben eignen Fahrzeugen und Baugeräten können jederzeit weitere Einheiten gemietet werden, die bei der Anschaffung sehr teuer sind. Das Leasing bietet sich bei großen Baumaschinen, Lastwagen und Pkws an. Mittlerweile kann man jedoch auch Stapler leasen.
Große Unternehmen greifen zunehmend auch auf Betontankstellen zurück. Über diese lassen sich alle gewünschten Mischungen in gleichbleibender Qualität realisieren. Das betreffende Modul wird auf der Baustelle aufgestellt und für jeden Bauabschnitt gezielt eingesetzt.
Bauunternehmungen beginnen mit ihren Arbeiten, sobald der Bauherr den Auftrag erteilt. Diesem liegen die Ausschreibung und die Annahme des Angebots durch den Auftraggeber zugrunde.
Meistens handelt es sich um einen Werklieferungsvertrag, in dem sich der Bauunternehmer zur Errichtung eines Gebäudes mit eigens dazu beschafften Gütern verpflichtet. Die Arbeiten werden entweder von der Bauunternehmung oder einem Subunternehmer durchgeführt. Für dessen Tätigkeit ist jedoch der Generalunternehmer verantwortlich, der dem Subunternehmer den jeweiligen Auftrag übergibt. Daher können Bauunternehmungen sowohl als General- als auch als Subunternehmer auftreten.
Der Unternehmer hält sich im Wesentlichen an die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Angaben. Dazu zählen die geplanten Arbeitsstunden der jeweiligen Gewerke und das zu berücksichtigende Material. Wünscht sich der Auftraggeber jedoch weitere Änderungen, dann muss er sie schriftlich anmelden und abzeichnen. In den letzten Jahren hat sich hier vieles geändert. Mit der Digitalisierung kam die Software für Bauprojekte auf den Markt. Sie ermöglicht die zeitgleiche Kommunikation zwischen dem Bauunternehmer, seinem Auftraggeber sowie allen am Bau beteiligten Abteilungen und Stellen. Jeder Baufortschritt und die Änderungen werden simultan in die Module des Systems eingegeben und verarbeitet. Kommt es zu Abweichungen, können die Beteiligten umgehend in die weitere Planung einbezogen werden. Mit der Software lassen sich Abschlags- als auch Endabrechnungen gezielt und schnell durchführen. Nach der erfolgreichen Ausführung des Bauvorhabens erfolgt die Abnahme. Dabei wird das Projekt an den Auftraggeber übergeben.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Willi Haps GmbH.

16 Februar 2021